#Zusammenarbeit - sicherlich der Begriff, der die Inhalte der Diskussionen auf unserem NeujaHRsempfang in München am Freitag, den 23.Februar 2024 am besten zusammenfasst

- und damit sicherlich auch ein Begriff, der Personalabteilungen im Jahr 2024 in unterschiedlicher Weise deutlich bewegen wird. 

Zum Beispiel beim Thema #Leadership, wo Steffen Köhler, Geschäftsbereichsleiter Personal beim Klinikum Südostbayern und Dr. Ulrich Vogel, Geschäftsführer profilingvalues in ihrem gemeinsamen Impuls hilfreiche Einblicke anhand des Klinikums gaben, wie die Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitenden mit und von geeigneten Führungskräften über das Diagnostikverfahren erfolgreich gestaltet und optimiert werden kann. Im Diskurs zum Impuls mit den Teilnehmenden wurde deutlich, dass Führung ‚Enabling‘ und ‚Empowerment‘ gleichermaßen bedeutet und das Zusammenwirken von Fach- und Führungskompetenz entscheidend ist. Dabei kommt es auf das Unternehmen und die Position an, ob eine Führungsrolle mehr Führungskompetenz und/ oder auch Fachkompetenz benötigt.

Bei der #Rekrutierung spielen weiter Reaktionszeiträume, Rekrutierungskanal und Zielgruppenorientierung mit Blick auf die Anforderungen an eine Bewerbung eine Rolle. Der Einwurf von Sebastian Kökerbauer von rexx systems stellte zudem die KI mehr in den Vordergrund, die Personalabteilungen bereits in diesem Jahr zielgruppenorientiert und individuell variabel bei der Erstellung von Stellenanzeigen unterstützen kann. Das kann zur Entlastung und mehr Freiraum für wesentliches führen. Auch hier ist die Zusammenarbeit ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Rekrutierung: Wo der Teamgeist hoch ist, wo Entwicklungsmöglichkeiten deutlich vorhanden sind und wo Syniergien über den eigenen (Tätigkeitsbereich-)Bereich erfolgen, ist die Identifikation mit dem Unternehmen eindeutig höher und es entstehen Markenbotschafter:innen.

Allgemein ist aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage das Thema #Retention Management ein besonders relevantes. Viele Unternehmen müssen sich mit Restrukturierungen und Change befassen. Hohe Produktionskosten und eine angespannte Weltwirtschaft verändern die Ausrichtungen von Unternehmen, wusste Tanja Gippert von VBLP zu berichten. ITrennungsphasen durch die Restrukturierungen ist es da besonders wichtig, die (verbleibenden) Mitarbeitenden durch gezieltes, förderndes und wertschätzendes Agieren in einer positiven Betrachtung der Situation zu halten. Ansonsten geht dem Unternehmen noch deutlich mehr verloren, asl die von der Restrukturierung betroffenen Mitarbeitenden. Hier ist die Stärkung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit erfolgsförderlich, ebenso wie die Unterstützung der Führungskräfte - da waren sich alle Teilnehmenden einig.

Das Thema #Gesundheit hat dann eindrucksvoll Ramona Haertle, Personalentwicklerin bei CERATIZIT in den Fokus gerückt. Wie so oft ist die Awareness meist dann am höchsten, wenn es schon fast zu spät ist. So war es auch bei ihr und sie hat gemerkt, dass gerade der Sport ihr unbewusst im Vorfeld, nach Bekanntwerden und im Anschluss geholfen hat, die Situation schlussendlich zu bewältigen. Und über die Gesundheitsgefährdung kam auch bei ihr ein kompletter ‚Mind-Change‘, der zu einem Wechsel auch in ihrer beruflichen Ausrichtung geführt hat. Das Aktivität unsere Wohlbefinden steigert, konnten auch EGYM Wellpass und VIACTIV bestätigen. Vivian Möbus von der VIACTIV hatte zudem noch eindrucksvolle Zahlen zu den Gesundheitsstatistiken aus den Unternehmen parat - die Fehltage im Jahr 2023 waren mit im Durchschnitt 20 Tagen/ Arbeitnehmenden deutlich höher als in den Vorjahren und gerade der Bereich der psychischen Belastungen durch z.B. Stress steigt dabei kontinuierlich an. Hier bedarf es eines dringenden Perspektivwechsels - gerade der Unternehmensführung,! Jedoch auch der Mitarbeitenden und eines strategischen Gesundheitsmanagements. Am erfolgversprechendsten sind in diesem Zuge Maßnahmen, die gemeinschaftliches Handeln, also quasi Zusammenarbeit fördern, so das unisono Feedback der anwesenden Personaler:innen. Christopher Hans von der Barmenia konnte noch auf das Angebot der betrieblichen Zusatzversicherung als Förderer des Gesundheitsbewusstseins anbringen, da zum Einen die Kostenvorteile, jedoch auch der Facharztterminservice einen hohen Mehrwert bieten und unter Mitarbeitenden  nach Einführung eine Inanspruchsnahmequote von >60% erzielen. Im Thema Gesundheit verfestigt sich Arbeitgeberattraktivität.

Um die konkrete #Zusammenarbeit im Büro ging es nachfolgend bei Pam Rieder und Lennart Wiechell von WOU Design. Die beiden beschäftigen sich intensiv mit dem Thema ‚Vom Home Office ins Office Home‘. Schließlich haben viele Unternehmen die Herausforderung, die Leute ins Unternehmen zurück zu holen, um die gemeinsame Identifikation zu schärfen und zu leben - allein im Home Office vor dem Rechner verliert der Arbeitgeber seinen individuellen Wert und ist leichter austauschbar. Die 'Brand' auch in der Raumgestaltung für die Identifikation stärker in den Fokus zu rücken und gleichzeitig Räume der Zusammenarbeit zu gestalten, damit der gezielte Office-Besuch den Mitarbeitenden Mehrwerte bietet, ist ihre Empfehlung. Und für die ‚Remote-Zeit‘ sollte der Grad der Flexibilität hoch gehalten werden, weiß Philipp Harder von WorkFlex. Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, auch aus dem Ausland zu arbeiten, kann eine Mitarbeitendenbindung verstärken, da Ziele, Wünsche und situationsbedingte Flexibilität berücksichtigt werden können. Workation. Ist mittlerweile ein ‚musst have‘-Benefit, konnten viele Teilnehmende bestätigen. 

Im Bereich des #Arbeitsrechts hat Dr. Alexander Bourzutschky von Rödl & Partner uns dann insbesondere mit einem Hinweis auf die Änderung beim Qualifizierungsgeld und der Scheinselbstständigkeit abgeholt.

Zum Abschluss konnten Oliver Schön von CPP und Peter Quickert von Benefiteria noch hilfreiche Tipps geben, wie man bei der #Altersvorsorge das aktuell vorherrschende Gender-Gap schließen kann und auch die jungen Generationen abholt, sich um die Altersvorsorge zu bemühen - die aktuellen Zahlen machen deutlich, dass kaum jemand vom staatlichen Rentenanspruch allein leben kann. Und auch bei privat versicherten Mitarbeitenden gibt es Möglichkeiten, diese zu entlasten und damit einen deutlichen Arbeitgebermehrwert zu generieren: Die Beitrage steigen auch 2024 wieder signifikant an und belasten Fachkräfte insbesondere mit Blick auf das Alter. Mit einer #Tarifoptimierung kann hier ohne Versicherungswechsel arbeitnehmerfreundlich, inkl. deutlicher Einsparungen für den Arbeitgeber, eine finanziell sehr attraktive Lösung geboten werden, Alterssorgen und Belastungen zu reduzieren. 

Insgesamt war der Münchner NeujaHRsempfang wieder ein reges Austauschformat, dass das regionale Netzwerk der Personaler:innen in München erweitert und gestärkt hat. Danke an alle Teilnehmenden für ein impulsreiches Format aus der Praxis für die Praxis und vor allem zum von- und miteinander Lernen. Auch beim NeujaHRsempfang an sich war das Zusammenwirken somit klar im Fokus. 

Allen ein erfolgreiches Jahr 2024!

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Bei unseren HRKF live & vor Ort in eurer Region setzen wir den Fokus auf einen vertraulichen Austausch von Personaler:innen.

Unsere Teilnehmenden sind in Personalabteilungen von Unternehmen beschäftigt, so dass ein praxisnaher und fachbezogener Austausch der Teilnehmenden garantiert ist, der ein von- und miteinander Lernen ermöglicht. Wir setzen Impulse aus den Unternehmen heraus und zu Themen & Trends die HR bewegen. Ihr habt die Möglichkeit, eure Fragen in der Runde zu diskutieren und Antworten für eure individuelle Situation zu finden. Unsere HRKF sind keine 'Frontalbeschallung' - unsere HRKF stehen für Interaktion und den regionalen Austausch von HR'ler:innen untereinander.

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