Zum Bildungsmuster: In der Ausbildungsphase ist Bildung IN. Wenn auch nicht so beliebt wie ein Modetrend, trotzdem in der vollen Aufmerksamkeit. Weil wir tagtäglich damit konfrontiert werden. Analog zu Werbekampagnen werden wir durch unsere eigene Entwicklung und verschiedene Institutionen mit Bildung getriggert.
Ist die Ausbildung abgeschlossen, wird sie – unter dem Aspekt des „Endlich sind die Prüfungen vorbei“ – auf die OUT-Liste verbannt. Bestimmt auch aufgrund des in Deutschland noch verbreiteten sehr theoretischen Bildungssystems. Situativ wird das Thema Bildung in der Folge immer mal wieder hervorgeholt, im Wechsel zwischen freiwillig und verpflichtend. Es ist jedoch nicht deutlich positiv belegt wie eine Retro-Welle und mehr verpflichtend als freiwillig. Seit einiger Zeit erlebt das Thema Bildung nun im unternehmerischen Kontext wieder einen Trend. Wie mein Modelabel aus der Jugend. Bei Arbeitgebern noch etwas stärker als bei Arbeitnehmern. Aber Weiterbildung ist IN und wie bei Modetrends muss ja einer Influencer sein. Trendsetter ist dabei die digitale Transformation, die Unternehmen zum Handeln zwingt. Sie macht jedem deutlich, dass lebenslanges Lernen Alltag ist. Bildung wird Casual Wear. Das ist keine Abwertung, sondern folgerichtig und positiv. Bildung etabliert sich auch jenseits der Ausbildung. Denn die gesteigerte Automatisierung fordert neue Kompetenzen und Qualitäten und damit eine Veränderung und Weiterentwicklung ein. Klar wird auch das in der aktuellen Aufmerksamkeit durch gegebene Herausforderungen nach einer Eingewöhnung wieder leicht abebben. Aber meines Erachtens nicht mehr verschwinden. Bildung wird das Basic-Shirt, der alltägliche Begleiter. Trendsetter ist man damit zukünftig nicht, da für jeden spürbar relevant. Und das ist gut so. Denn in der Ausbildung erworbenes Wissen hat mittlerweile eine immer kürzere Halbwertszeit. Fortschritt und Wandel sind zu rasant. So gilt es, sich stetig up to date halten und vor allem vorausschauend zu agieren um nicht nur zu reagieren. Wichtig ist dabei, dass jeder dabei seinen eigene Stil entwickelt, wo er seine Stärken ausbauen und Schwächen verringern kann. Und seinen eigenen Stil etabliert.
Neue Trends können und sollen einfließen, die Basis sollte erkennbar bleiben.
Hier endet dann die Korrelation zu meinem Jugendlabel, dass gerade wieder IN ist. Denn Modetrends ebben mit Sicherheit wieder ab, verschieben sich im Zuge der Nachfrage. Was zu stark präsent ist, ist schnell Wieder OUT. Modetrends sind nicht allzu Massentauglich, zumindest nicht auf Dauer. Bildung schon. Und wir haben hoffentlich verstanden, dass in der persönlichen und unternehmerischen Entwicklung disruptives Vorgehen und damit eine kontinuierliche Neu- und Weiterentwicklung den Fortschritt ausmachen.
An meinem Mut, ein nicht unifarbenes, eher klassisches Shirt anzuziehen merkt man, ich bin kein ausgefallener Mode-Trendsetter. Und der von mir skizzierte Bildungstrend als Basic passt gut zu mir. Ich weiß, was unserem Bildungssystem gerade fehlt. Angebote zur Aus- und Weiterbildung müssen didaktisch besser ausgestaltet, attraktiver, adaptiver und zeitgemäßer ausgerichtet sowie motivierender positioniert werden. Weil wir im aktuellen Bildungstrend eben nicht auf einer Retro-Welle surfen, sondern Bildung endlich die Aufmerksamkeit erfährt, die sie dauerhaft in unserem Alltag haben sollte. Und wie in der Mode können die richtigen Accessoires bei Alltagskleidung viel verändern.
Bei der RETENCON AG kümmern wir uns für unsere Kunden genau um diese Aspekte und ermöglichen einen stärkere Mitarbeiterbindung und Identifikation mit dem Unternehmen über den Zweiklang Wertschätzung und verantwortliche Weiterentwicklung im und mit dem Unternehmen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, über unsere Benefitprogramme und eine PKV-Optimierung sowie die Einbindung passender Förderprogramme Budgets für die neue Bildungsinitiative freizulegen und diese Strategie bedarfs- und anforderungsgerecht aufzusetzen.